Mein Blick trifft den unseres Kindes, unsere Augenbrauen
gehen leicht nach oben. Meine rechte, seine linke. Fragezeichen in unseren
Gesichtern. Danach … Grummeln im meinem Bauch. Ich setze an, etwas zu sagen,
doch ich sage nichts.
Am Samstag hat Paula Frühschicht. Wie jeden Samstag suche
ich mir Rezepte für leckere (und idealerweise familienkompatible) Abendessen aus,
die ich Lust habe, an diesem Wochenende zu kochen. Ich kaufe ein und wenn es nötig
ist, mache ich ein, zwei, vielleicht drei Maschinen Wäsche. Als Paula nach
Hause kommt, sitze ich auf dem Sofa und lese Zeitung. „Hat eigentlich schon
jemand das Treppenhaus geputzt?“, fragt sie.
Ich gehe nach oben. Meinem alten Kumpel Christian wollte ich
schon länger eine E-Mail schreiben.
Oh man, ich verstehe Dein Frust. Aber ich verstehe auch ihren .... Wenn ihre Depression akut ist, dann ist es schwer auszuhalten wenn auch noch ausserhalb des Kopfes Chaos ist ....
AntwortenLöschenAber da hilft nur reden und nicht schweigen oder anderen schreiben, andere lösen die Probleme nicht ...
Rede davon wie es dir geht dabei .... schwer ist das nicht :)
Ich habe es auch furchtbar schwer damit, dass Menschen mit Depressionen (würde gern mal ein anderes Wort dafür finden, aber eins, das nicht irgendwie diskriminierend klingt, sondern "liebevoll...) sich zu oft, eigentlich immer auf das "Negative" konzentrieren, von 100% nur die nicht erfüllten 10% sehen und nicht die 90% "guten", um das mal simpel auszudrücken. Das wiederum frustriert mich dann nämlich ziemlich oft
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